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Kriterienkatalog für qualifizierte Nachhilfe und Förderung

Viele Eltern stellen sich die Frage, nach welchen Kriterien sie bei der Auswahl eines geeigneten Nachhilfeinstitutes für ihr Kind vorgehen sollen. Der folgende Katalog wurde von der Gütegemeinschaft INA Nachhilfeschulen aufgestellt und steht unter dem folgenden Link ina-schulen.de/index2.php auf der Homepage des Deutschen Instituts für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL).

  • Helle, freundliche Räume und passende Einrichtung
  • Die Unterrichtsinhalte müssen auf die individuellen Voraussetzungen der Schüler abgestimmt sein. Diese individuellen Voraussetzungen sollen durch Gespräche mit dem Schüler, seinen Eltern, den Lehrern und bei Bedarf einem informellen Test erfasst werden.
  • Eine Büroleitung muss mindestens vier Stunden anwesend sein. Sie erledigt die Verwaltung der Schule. Sie kann auch, bei entsprechender Qualifikation, die pädagogische Leitung der Schule haben.
  • Bei Gruppenunterricht ist binnendifferenzierter Unterricht vorzuziehen.
  • Es muss einen pädagogischen Leiter in der Nachhilfeschule geben.
  • Unterricht muss flexibel sein. Die zu Beginn gewählte Vorgehensweise muss sich den evtl. geänderten Bedingungen des Schülers anpassen. Elterngespräche, Gespräche des pädagogischen Leiters der Nachhilfeschulen mit den Lehrern der öffentlichen Schulen helfen, die richtige Förderung für den Schüler zu finden.
  • Die Geschäftsbedingungen müssen verständlich sein und mit den Eltern durchgesprochen werden.
  • Die Förderung muss planmäßig sein. Ursachen von schlechten Noten der Schüler müssen erforscht und der Unterricht gezielt darauf abgestimmt werden.
  • Die Kündigungsfrist darf nicht mehr als 2 Monate betragen.
  • Die Beratungskompetenz muss sich auf den Fachunterricht, fachübergreifende Elemente sowie Schullaufbahnfragen erstrecken.
  • Schüler, die Unterricht versäumen, sollen die Möglichkeit erhalten, diesen Unterricht kurzfristig nachzuholen. Auch kostenloser Zusatzunterricht, z. B. zur Vorbereitung von Klassenarbeiten, muss möglich sein.
  • Eine Lernberatung muss kurzfristig individuell oder mittelfristig in Gruppen möglich sein.
  • Probeunterricht muss kostenlos angeboten werden.
  • Es müssen ausreichend Fachlehrer zur Verfügung stehen, damit Schüler die Möglichkeit haben, Lehrkräfte auszuwählen.
  • Die Gruppengröße darf 5 Schüler nicht überschreiten, der Gruppendurchschnitt muss unter 4 Schülern pro Gruppe liegen.
  • Die Lehrkräfte müssen ihre Qualifikation nachweisen durch entsprechende Zeugnisse, Prüfungen oder Lehrerfahrungen.
  • Die Gruppenzusammensetzung sollte fach- und leistungshomogen sein.
  • In der Nachhilfeschule müssen regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen für die Lehrkräfte angeboten werden.
  • Eine Materialsammlung (Bücher) zur Benutzung für die Schüler muss vorhanden sein.
  • Der Erfolg des Unterrichts muss kontrolliert werden.
  • Der Unterricht und sein Inhalt müssen dokumentiert werden.
  • Auf Eltern- oder Schülerwunsch muss kurzfristig ein persönliches Gespräch mit dem Lehrer oder dem pädagogischen Leiter der Nachhilfeschule möglich sein.